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Kirchliches Umweltmanagement ‘Grüner Güggel’

Wie zahlreich sind deine Werke, Gott.
Alles hast du weise geschaffen.
Die Erde ist voll von deinen Geschöpfen.

Schöpfungsverantwortung

Kirchliches Umweltmanagement "Grüner Güggel"

Die Schöpfungsspiritualität erfährt in unserer Zeit eine besondere Dringlichkeit. Deshalb erhält sie einen eigenen Platz im Denken und Handeln unserer Pfarrei und Kirchgemeinde. Wir führen das kirchliche Umweltmanagement Grüner Güggel ein mit der Verpflichtung, die Umweltbilanz kontinuierlich zu verbessern. Wir streben die Zertifizierung 2023 an und sind überzeugt, damit einen ersten Schritt zu tun, der jedoch laufend weiterentwickelt und verbessert werden soll.

Das Umweltmanagement-Team nimmt gerne Ihre Ideen und Gedanken auf.

 

Wir nehmen Schöpfungsverantwortung wahr

Als christliche Gemeinschaft verstehen wir unsere Erde als Gottes Schöpfung. Wir glauben, dass Gott uns diese Welt zur sorgsamen Verwaltung übergeben hat. Sie ist nicht unser Eigentum, wir teilen sie mit allem was lebt. Deshalb setzen wir uns für ihre Bewahrung und für mehr Gerechtigkeit im Umgang mit den uns anvertrauten Ressourcen ein.

«Von Schöpfung zu sprechen ist mehr als von Natur zu sprechen, denn es hat mit einem Plan der Liebe Gottes zu tun, in dem jedes Geschöpf einen Wert und eine Bedeutung hat.»

 

Wir wirtschaften umweltgerecht und sozialverträglich

In all unserem Handeln orientieren wir uns daran, Ressourcen zu schonen und uns der sozialen Verantwortung bewusst zu sein. Globale Nachhaltigkeit ist ein wichtiger Schritt hin zu einer weltweit gerechten Gesellschaft. Dabei bevorzugen wir regionale, nachhaltige und faire Produkte.

«Wir müssen wieder spüren, dass wir einander brauchen, dass wir eine Verantwortung für die anderen und für die Welt haben und dass es sich lohnt, gut und ehrlich zu sein.»

 

Wir fördern Biodiversität auf unserem Gelände

Um die Fülle des Lebens sichtbar zu machen, fördern wir auf unseren Grünflächen und Böden Biodiversität und Artenvielfalt. Wir verwenden ausschliesslich biologische Arbeitsmethoden und bevorzugen einheimische Pflanzen für ein reichhaltiges Ökosystem.

«Wenn wir uns allem, was existiert, innerlich verbunden fühlen, werden Genügsamkeit und Fürsorge von selbst aufkommen.»

 

Wir reduzieren Umweltbelastungen

Wir verpflichten uns einem haushälterischen und schonenden Umgang mit Rohstoffen. Dabei legen wir wert auf die Bereiche nachhaltige Beschaffung und Abfallmanagement, Mobilität, Büro- und Reinigungsökologie sowie Pflege und Erhalt der Gebäude.

«Die Änderung des Lebensstils ist eine Herzenssache. Die zeigt sich in kleinen Dingen, zum Beispiel ‘danke’ zu sagen als Ausdruck einer aufrichtigen Wertschätzung dessen, was wir empfangen.»

 

Wir nutzen nachhaltige, erneuerbare Energieressourcen

Ausbau und Verwendung von erneuerbaren Energien haben immer Priorität. Sie weisen in eine Zukunft, die der Erde als unser aller Wohnhaus eine neue Chance gibt.

«Welche Art von Welt wollen wir denen überlassen, die nach uns kommen, den Kindern, die gerade aufwachsen?»

Alle in Anführungszeichen gesetzten Abschnitte aus: Laudato si – über die Sorge um das gemeinsame Haus; Umweltenzyklika, Papst Franziskus 2015.

Umweltbericht 2023

der Pfarrei

Link Oeku

Haben Sie Fragen

Urs Vogel - Präsident

Laudatio von Alois Metz (LK AG) und Andreas Frei (oeku) anlässlich der Zertifizierungsfeier vom 3. Juni 2023:

Zeitungsartikel von Esther Allenspach Meili 

Umweltzertifikat «Grüner Güggel» für röm.-kath. Kirchgemeinde Rheinfelden-Magden-Olsberg

 

In einem feierlichen Schöpfungsgottesdienst unter der Leitung der Theologin Monika Lauper wurde der röm.-kath. Kirchgemeinde Rheinfelden-Magden-Olsberg am Samstag, 3. Juni 2023 das Umweltzertifikat «Grüner Güggel» überreicht.

 

Alois Metz, Fachmitarbeiter für Freiwillige und Umwelt der katholischen Kirche Aargau, und Andreas Frei, Umweltbeauftragter der oeku - Kirchen für die Umwelt, würdigten die Auseinandersetzung der Kirchgemeinde mit Umweltanliegen. Besonders hervorgehoben wurden Klimagespräche, Umwelt-Umgänge und Anlässe zur Schöpfungszeit, sowie konkrete Massnahmen in verschiedenen Bereichen, insbesondere Energie, Wasser und Recycling. Der Messung der Fortschritte in diesen Belangen dient das «grüne Datenkonto».

 

Bei einem sommerlichen Apéro aus heimischen Wildpflanzen im Pfarrgarten lobte Gemeinderätin Claudia Rohrer, Ressort Planung und Bau, die Bemühungen der Kirchgemeinde im Bereich der Nachhaltigkeit und wies darauf hin, dass alle ihren Beitrag leisten müssen, damit die Schweiz ihre Klimaziele erreichen kann.

 

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